In der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste in Beuern sind Elisabeth Schwarzenbrunner (Sopran) und Sophie Lübbeke (Alt) seit zwölf Jahren ein bewährtes Duo, das Josef Graf (Bass) an der Orgel begleitet. Als 2017 Pater Regino Schüling OSB aus St. Ottilien (Tenor) dazu stieß, konzentrierte sich die vierstimmige Gruppe auf Motetten verschiedener Jahrhunderte. Am Kapellentag stehen auch fünfstimmige Motetten auf dem Plan, so dass sich das Quartett+ zu einem in der Besetzung variablen Vokalensemble entwickelt.
Mit vier Jahren erster Blockflötenunterricht, gefolgt von einer Grundausbildung im Fach Klavier, Oboe und Viola da Gamba. Von 2010-2015 Studium Blockflöte bei Prof. Matthias Weilenmann an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und Abschluss Bachelor + Master in Musikpädagogik mit Auszeichnung. Parallel Weiterbildung in Musiktherapie an der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf. Meisterkurse bei Maurice Steger, Dorothee Oberlinger, Han Tol. Im Februar 2018 artist in residence in Indien. Von 2018-2020 Studium am Conservatoire national supérieur musique et danse (CNSMD) in Lyon bei Pierre Hamon im Master Konzertfach Blockflöte und ergänzend dazu Master in "Aktueller Musik" bei Jeremias Schwarzer an der HfM Nürnberg. Zahlreiche Auszeichnungen, so der 1.Preis beim internationalen Blockflötenwettbewerb MOECK/SRP 2017 in London. 2015 und 2014 2. Preis beim internationalen Solo-Blockflötenwettbewerb Nordhorn. Zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Deutschland. Stipendiatin der Hirschmann Stiftung, des Deutschlandstipendiums und war für 2020 Lauréat boursier der Stiftung Mécénat Musical Société Générale. Die Stadt Landsberg am Lech erteilte ihr zwei Mal den Kulturförderpreis zur Förderung junger Künstlertalente.
Die beiden Fagottisten Raphael Sirch und Leonhard Kohler – gemeinsam das Duo Fagotti Parlandi – laden ein zu einem farbenreichen und vielschichtigen Ohrenschmaus. Raphael Sirch ist Lehrbeauftragter für Kontrafagott am Leopold-Mozart- Zentrum der Universität Augsburg und spielt regelmäßig als Aushilfe in Orchestern wie Augsburger Philharmoniker, Münchner Rundfunkorchester oder Münchener Kammerorchester. Der leidenschaftliche Kammermusiker ist Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now in Augsburg, Salzburg und München. 2022 wird er mit dem Stück Laleluffft als Performer in der Schauburg, dem Kinder- und Jugendtheater München zu sehen sein. – Der Weilheimer Leonhard Kohler studiert seit 2017 am Leopold Mozart Zentrum bei Prof. Karsten Nagel für seinen Master. Leonhard ist Preisträger u.a. bei Jugend musiziert und spielt regelmäßig in Orchestern wie dem Rundfunkorchester München, den Münchner Symphonikern oder dem Mainfranken Theater Würzburg als Solofagottist.
Eine Pianistin aus Georgien und eine klassische Saxophonistin aus Bayern, vereint in der Liebe zur Musik. Die beiden jungen Profimusikerinnen Nestan Heberger und Sarah Lilian Kober lernten sich während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in München kennen und gründeten 2014 das Duo Millefleurs. Mit seinem aktuellem Programm Kaleidoskop hat das Duo den Schwerpunkt auf den Tango gelegt. Sieht man durch ein Kaleidoskop, ergeben sich immer wieder neue Farben und Muster. Genau das passiert mit den Werken, die das Duo Millefleurs passend zu diesem Thema ausgewählt hat: Die Kombination aus Sopran-oder Altsaxophon mit Klavier erzeugt immer neue Klangfarben, mal strahlt alles in satten, heiteren Tönen, mal ist es dunkel und melancholisch. Zu Tangos von Astor Piazzolla kombinieren sie gekonnt moderne Fantasien über Tangomelodien von Gustavo Beytelmann, Nachtspaziergänge in den Nuits blanches (weissen Nächten) von Alain Crepin und zahlreiche kleine Stücke aus allen Ecken der Welt.
20 Jahre Gitarren-Duo Estilo. Zwei absolut ausgebuffte Haudegen, die sich 2002 mit ihrer Gitarre gesucht und gefunden haben: Uwe Buchczyk und Tim von der Heyde spielen eigene Kompositionen, geprägt von spanischer, arabischer und südamerikanischer Musik. Wobei Einflüsse von Legenden wie Andrés Segovia, Django Reinhardt und Jimi Hendrix herauszuhören sind. In der jetzigen Besetzung spielt das Duo seit 2015. Uwe begann mit neun Jahren klassische Gitarre zu lernen und machte schon mit elf Jahren seine ersten Eigenkompositionen. Besonderen Anspruch legt er auf Virtuosität und spektakuläre Geschwindigkeit beim Spiel. Tim spielt seit 40 Jahren Gitarre und ist seit 25 Jahren Berufsgitarrist, angefangen von Kirchenmusik und Rock bis hin zum Hardcore-Jazz und eigene Kompositionen. Aus dem Estilo-Gästebuch am 27.08.2017: „Die Bravorufe (beim Kapellentag) galten ... den beiden Musikern, die ihre Zuhörer in ferne Länder entführten und für glückliche und genussvolle Gesichter sorgten.“
Isabelle Faust bannt ihr Publikum mit ihren souveränen Interpretationen. Jedem Werk nähert sie sich äußerst respektvoll und mit Verständnis für seinen musikgeschichtlichen Kontext und das historisch angemessene Instrumentarium. Größtmögliche Werktreue ergänzt sie durch einen feinen Sinn für die Notwendigkeit, einer Komposition von der Gegenwart her zu begegnen. So gelingt es ihr, verschiedenste Werke gleichermaßen tief zu ergründen und durch die Intensität ihres Spiels einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Nachdem Isabelle Faust in sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten Leopold- Mozart-Wettbewerbs und des Paganini-Wettbewerbs geworden war, gastierte sie schon bald regelmäßig mit den bedeutendsten Orchestern der Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester.
Dabei entwickelte sich eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Antonini, François-Xavier Roth, Frans Brüggen, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons und Robin Ticciati.
Isabelle Fausts künstlerische Neugier schließt alle Epochen und Formen instrumentaler Partnerschaft ein. Dabei dringt sie feinsinnig zum Wesen der Werke vor, die sie interpretiert. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten sind das zum Beispiel Schuberts Oktett auf historischen Instrumenten, György Kurtágs „Kafka-Fragmente" mit Anna Prohaska oder Igor Stravinskys „L’Histoire du Soldat“ mit Dominique Horwitz. Mit großem Engagement hat sich Isabelle Faust bereits früh um die Aufführung zeitgenössischer Musik verdient gemacht, zu den zuletzt von ihr uraufgeführten Werken zählen Kompositionen von Péter Eötvös, Brett Dean und Ondřej Adámek.
Ihre zahlreichen Einspielungen wurden von der Kritik einhellig gelobt und mit Preisen wie dem Diapason d’or, dem Gramophone Award und dem Choc de l'année ausgezeichnet. Die jüngsten Aufnahmen umfassen Arnold Schönbergs Violinkonzert mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, erschienen 2020, 2021 folgte das Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven mit Alexander Melnikov, Jean-Guihen Queyras, Pablo Heras-Casado und dem Freiburger Barockorchester. Weitere vielbeachtete Einspielungen hat Isabelle Faust unter anderem von den Sonaten und Partiten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach sowie den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven und Alban Berg unter der Leitung von Claudio Abbado vorgelegt. Mit dem Pianisten Alexander Melnikov verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Partnerschaft. Unter anderem erschienen gemeinsame Aufnahmen mit Sonaten für Klavier und Violine von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms.
Der aus Murnau stammende Musiker ist schon immer fasziniert von Mehrstimmigkeit. Folgerichtig arbeitete er viele Jahre in der Region und darüber hinaus als Dirigent mit Orchestern wie der Neuen Süddeutschen Philharmonie, La Banda oder der Philharmonie Bad Reichenhall und als Chorleiter und Komponist vor allem in der Kirchenmusik. Als Künstlerischer Leiter der Konzertreihe "Festlicher Sommer in der Wies" und des Chores der Stadt Schongau dirigierte er bis 2019 Mitglieder der Münchner Berufsorchester: Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks und Bayerisches Staatsorchester. Er war Sänger im Tölzer Knabenchor, in der Bayerischen Singakademie und später in der Cappella Cathedralis am Dom Zu Unserer Lieben Frau in München. Jetzt improvisiert er mehrstimmig über geistliche und weltliche Texte mit Hilfe der Loop-Live-Technik, eines Aufnahmeverfahrens in Echtzeit. Die Technik dazu wird von ihm während der Improvisation gesteuert. Eine stimmliche Überraschung!
Mit dem Programm A Tribute to Edith Piaf, Ella Fitzgerald, Carole King and Joni Mitchell verneigen sich Katharina Gruber und Christian Gruber vor den größten Sängerinnen und Songschreiberinnen der Genres Jazz, Chanson und Folk. Songs, die man mit großen Namen wie Ella Fitzgerald, Edith Piaf, Carole King oder Joni Mitchell verbindet, werden mit Leichtigkeit und Charme in feinsinnigen Arrangements für Gesang und Gitarre präsentiert. Das Publikum erlebt einen Streifzug durch Jahrzehnte zeitloser Musik und du musikalische Welten. Dabei bringt das Vater-Tochter-Duo seine eigenen künstlerischen Impulse ein. Nach ihren Musikstudien in Karlsruhe und Paris absolvierte Katharina die Neue Jazzschool München mit Auszeichnung. Gitarrist Christian Gruber pflegt seit über 30 Jahren eine internationale Konzerttätigkeit im Gitarrenduo Gruber & Maklar, spielt aber auch mit anderen Musikern und Künstlern als Inspiration und Herausforderung.
„Ein kleines Lied! Wie geht’s nur zu, dass man so lieb es haben kann, was liegt darin? Erzähle! Es liegt darin ein wenig Klang, ein wenig Wohllaut und Gesang und eine ganze Seele“ Marie von Ebner-Eschenbach In der Ottilienkapelle setzen Opernsängerin Christiane Vetter und Pianistin Brigitte Heigenhuber diese Gedanken mit den Besuchern in die Tat um. Nach dem Abitur studierte Brigitte Heigenhuber am Richard-StraussKonservatorium der Stadt München und beendete das Studium mit dem Abschluss als staatlich geprüfte Musiklehrerin mit dem Hauptfach Klavier und Kirchenmusik C. Ihre Studien setzte sie an der Musikhochschule Würzburg fort und beendete das Studium mit der künstlerischen Reife im Fach Klavier. Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik und der Chormusik. Sie spielte und konzertierte mit verschiedenen Ensembles und leitete bis zur Pandemie mehrere Chöre. Derzeit widmet sie sich vor allem ihrer Unterrichtstätigkeit. Mit Christiane Vetter verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft.
Siso Hagen (alias Silke Hohagen) ist seit über 15 Jahren als Kulturschaffende ehrenamtlich am Ammersee und im Kreis Landsberg tätig. Neben Solistenauftritten mit den Chören Modern Voices und dem Projektchor Windach tritt Hohagen auch als Solosängerin auf; unter anderem bei der von ihr seit Jahren organisierten Adventssoirée im Schondorfer Atelier Studio Rose sowie im Rahmen der Kreiskulturtage in Landsberg. Zuletzt interpretierte Silke Hohagen Stücke von Friedrich Hollaender im Herrschinger Kurparkschlösschen. Ein heiteres, humorvolles Hörvergnügen, im Abgang nachdenklich.
„Das Leben fordert uns auch jetzt, und wir feiern es, obwohl wir uns der vielen politischen, klimatischen, gesellschaftlichen Bedrohungen um uns herum bewusst sind. Und auch jetzt geht es trotz allem - und in erster Linie - um Hoffnung und Liebe.“
Karolina Beinarytė-Palekauskienė – 1. Geige
Aistė Mikutytė – 2. Geige
Eglė Lapinskė - Bratsche
Saulius Bartulis - Cello
Die kreative Reise des Kaunas Streichquartetts hat 1981 begonnen. Die vier Musikerinnen und der Cellist zählen zu den derzeit bedeutendsten musikalischen Ensembles Litauens. Die Schirmherrschaft des Quartetts hat seit 1988 der Stadtrat Kaunas inne. In über 40 Jahren hat das Quartett mehr als 2.700 Konzerte an verschiedenen Veranstaltungsorten, auf Musikfestivals und in anderen Ländern gegeben, darunter in nord- und westeuropäischen Ländern, in Argentinien, Chile, Russland, auch in der Ukraine und Deutschland. Das Streichquartett repräsentiert das hohe Niveau der Kammermusik Litauens.
In diesen 40 Jahren hat sich das Kaunas Streichquartett ein Repertoire von über 500 Stücken angeeignet. Es führt regelmäßig klassische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Musik auf, darunter eine große Zahl neuer Arbeiten von Komponisten aus Litauen und im besonderen aus Kaunas, mit denen die Tonkünstler seit vielen Jahren zusammenarbeiten. 2008 hat das Quartett den Tikra muzika-Preis („Die echte Musik”) verliehen bekommen, 2009 den Titel für das „denkwürdigste Kreativensemble Kaunas“ und 2012 den litauischen Staatspreis für seinen Beitrag zur Kultur und Kunst Litauens.
Das Kaunas Streichquartett Kaunas wird regelmäßig angefragt, Originalmusik für Filme und Theaterproduktionen aufzunehmen. Es hat zudem viele Stücke für das Lithuanian National Radio aufgenommen und darüber hinaus 14 CDs veröffentlicht.
Anna Kiskachi wird in ganz Europa als Solistin, Mitglied des A&A Cembalo Duos und als Konzertspielerin mit renommierten Ensembles und Orchestern gefeiert. Sie tritt regelmäßig als Solistin in Konzerthäusern wie dem Wiener Konzerthaus, dem Großen Saal von Brivoli Vredenburg in Utrecht, dem Moscow International House of Music und dem Concertgebouw in Brügge auf und spielt an Festivals wie dem Musica Antiqua Brugge (Belgien), dem Bach-Festival (Polen) und Clavecin en France (Frankreich). Sie konzertiert als Orchestermitglied u.a. mit dem Orchester der Salzburger Philharmonie, dem Collegium 1704 und dem Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra. Anna tritt auch bei hochkarätigen Festivals auf, darunter Musica Antiqua Brugge (Belgien), das Bach-Festival (Polen) und Clavecin en France (Frankreich). Anna Kiskachi ist Preisträgerin einiger der renommiertesten Cembalowettbewerbe in Europa, darunter der Cembalowettbewerb des Prager Frühlings, der Preis der Bohuslav-Martinů-Stiftung und der Wanda-Landowska-Cembalowettbewerb. Sie war mehrere Jahre lang Gastkünstlerin an der Accademia Villa Bossi, Italien. Derzeit ist Anna Senior Lecturer für Cembalo und Begleitung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, Österreich.
Lea Reichels Stimme klingt wie eine warme Umarmung. Sie haucht Songtexten neues Leben ein und singt jeden Ton direkt ins Herz des Publikums. Ihre Worte werden getragen durch die Klavierklänge Lukas Langguths, die das Spektrum von verträumt bis ekstatisch in allen Nuancen abbilden. Herangewachsen im Pop, ausgebildet im Jazz finden Lea & Luke einen unverkennbaren Sound, der von beiden Stilistiken bereichert aber von keiner beschränkt wird. - Lea studiert an der Hochschule für Musik Mainz Jazz- und populäre Musik im Hauptfach Gesang. Durch ihre Teilnahme bei Jugend Jazzt erhielt sie ein Stipendium für das New York Voices Int. Vocal Jazz Camp 2021. Seit Oktober ist sie Stipendiatin des YehudiMenuhin LMN Frankfurt.
Lukas ist ein Allroundtalent; ausgebildet in Klassischem Klavier studiert der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Musiker seit 2018 Jazz Klavier in Nürnberg, singt und spielt autodidaktisch Posaune. Luke ist seit 2020 Lehrbeauftragter an der Katholischen Universität Eichstätt.
www.leareichel.de
Mit großer Virtuosität, starker Ausdruckskraft und Dynamik entführt uns Michail Leontschik mit seinem Zimbal (russisches Hackbrett) in eine Musikwelt der Sehnsüchte und temperamentvollen Rhythmen. Der 1979 in Minsk/Weißrussland geborene Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz vereinigt Folklore und Jazz aus ganz Europa und Russland zu einem neuen Stilmix. Das unnachahmliche Zimbalspiel des am Richard-Strauss-Konservatorium München ausgebildeten Musikers verleiht aufgrund seiner tiefgehenden klassischen Erfahrung und seiner Lust an Improvisation bekannten Stücken neuen Klang. Michael Leontchik arbeitete nach dem Zimbal- und Klavierstudium (beim bekanntesten Jazzpianisten Russlands, Prof. Leonid Chizhik) mit dem russischen Komponisten Alexander Zigankov, dem ungarischen Geiger und Echo Klassik-Preisträger József Lendvay oder auch Justus Frantz zusammen. Neben zahlreichen Wettbewerbspreisen im In- und Ausland gewann er 2006 den 1. Preis beim »Musikförderpreis Gasteig« auf dem Zimbal.
Die 1999 geborene deutsch-belgische, klassische Gitarristin ist die jüngste Preisträgerin aller Zeiten beim weltweit renommierten Certamen International De Guitarra Clásica Andrés Segovia in Spanien. 2019 gewann sie das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs mit dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Laura ist zudem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Mit ihrer Musik nahm sie teil an der Konzertreihe Winners and Masters im Gasteig München, dem Beethovenfestival Bonn, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und dem Muziekgebouw in Amsterdam. Nachdem Laura im Alter von nur acht Jahren ihre Leidenschaft für die klassische Gitarre entdeckte, folgte mit 15 Jahren ihr Orchesterdebüt mit Concierto de Aranjuez. Ein Jahr später begann Laura als eine der jüngsten Studenten überhaupt ihr Studium für den Bachelor of Music an der Hochschule für Musik und Theater München. Mittlerweile hat sie ihr Masterstudium abgeschlossen und studiert im neuen promotionsäquivalenten Studiengang Excellence in Performance. Seit 2021 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik und Theater München. Laura spielt ein Instrument des deutschen Luthiers Matthias Dammann.
The Mahler Chamber Orchestra (MCO)
The Mahler Chamber Orchestra was founded in 1997 based on the shared vision of being a free and international ensemble, dedicated to creating and sharing exceptional experiences in classical music. With 45 members spanning 20 different countries at its core, the MCO works as a nomadic collective of passionate musicians uniting for specific tours in Europe and across the world.
The orchestra is constantly on the move: it has, to date, performed in over 40 countries across five continents. It is governed collectively by its management team and orchestra board; decisions are made democratically with the participation of all musicians.
The MCO’s sound is characterized by the chamber music style of ensemble playing among its alert and independent musical personalities. Its core repertoire, ranging from the Viennese classical and early Romantic periods to contemporary works and world premieres, reflects the MCO’s agility in crossing musical boundaries.
The orchestra received its most significant artistic impulses from its founding mentor, Claudio Abbado, and from Conductor Laureate Daniel Harding. The MCO works closely with a network of Artistic Partners who inspire and shape the orchestra in long-term collaborations. Current MCO Artistic Partners include pianists Mitsuko Uchida and Leif Ove Andsnes, as well as violinist Pekka Kuusisto. Concertmaster Matthew Truscott leads and directs the orchestra regularly in chamber orchestra repertoire, while the MCO’s longstanding collaboration with Artistic Advisor Daniele Gatti focuses on larger symphonic works.
MCO musicians all share a strong desire to continually deepen their engagement with audiences. This has inspired a growing number of offstage musical encounters and projects that bring music, learning and creativity to communities across the globe. Unboxing Mozart creates a convergence of classical music, collaborative performance and urban gaming by inviting audiences to participate in the artistic process through sound boxes. Since 2012, Feel the Music has opened the world of music to deaf and hard of hearing children through interactive workshops in schools and concert halls. MCO musicians are equally committed to sharing their passion and expertise with the next generation of musicians: since 2009, they have, through the MCO Academy, worked with young musicians to provide them with a high quality orchestral experience and a unique platform for networking and international exchange.
The Mahler Chamber Orchestra’s current flagship projects include a five-year partnership with Mitsuko Uchida, centred on Mozart’s piano concertos and featured in residencies at Salzburg’s Mozartwoche, London’s Southbank Centre and New York’s Carnegie Hall; Mozart Momentum 1785/1786, a performing and recording project with Leif Ove Ansdnes – the MCO’s first Artistic Partner – examining two remarkable years of Mozart’s life; and an exploration of musical styles and concert formats with Pekka Kuusisto. A focus on symphonic repertoire characterizes the MCO’s longstanding collaboration with conductor Daniele Gatti. After its celebrated premiere of Written on Skin at Festival d’Aix-en-Provence in 2012 under the baton of composer George Benjamin, the Mahler Chamber Orchestra continues to regularly bring his works to stages around the world.
Gabriele O`grissek lässt die zarten „Saiten“ der irischen Seele erklingen und spielt auf natürliche, authentische Art eher unbekanntere Songs. Sehnsuchtsvoll und mit Wärme singt sie teilweise in gälisch und spannt einen musikalischen Bogen von alten mystischen Melodien und Balladen bis hin zu leicht heiteren rhythmischen Eigenkompositionen; diese sind inspiriert von der Schönheit der Natur, von Sonnen-untergängen, dem Licht und dem Wasser. Jedes Lied hat seine spezielle Geschichte und ist eine echte Perle nicht nur für Freunde irisch-keltischer Musikkultur. Das Besondere: Die Künstlerin aus der Ammersee-Region spielt auf selbst geschnitzten Instrumenten: Traditionelle „Irish-Celtic-harp“ und „Klangrelief“/ Monochord.
Saitenrausch – aus dem Weiler Rausch haben sich aus zwei Familien Musikbegeisterte für den Kapellentag zusammengetan. In der so entstandenen Hausmusik spielen Katharina Braun (Fidel), Ingeborg Bauer (Harfe) und Anna Jäger (Gitarre, Querflöte).
Mia san de Saitenstraßen Musi, benannt nach dem Saitenstraßen-Festival im Werdenfelser Land. Im Mai 2019 waren wir mit dabei. Nicht nur der Spaß am gemeinsamen Musikspielen, sondern auch sonst haben wir jede Menge Gaudi. Große Freude: Gewinn des Traunsteiner Lindl beim Volksmusikwettbewerb 2019. - Hannes Schmid studiert Diatonische Harmonika an der Hochschule für Musik und Theater München. Sein Bruder Flori, gelernter Landwirt, spielt bei der Saitenstrassen Musi die Tuba. Beim Kapellentag treten wir mit Vroni Strunz (Gitarre) auf, die für einen unserer Kollegen netterweise einspringt. Egal ob im Wirtshaus, auf der Bühne, an der Bar oder in der Kirche, es gibt keinen Ort an dem wir nicht gerne spielen würden. Wichtig: Gute Stimmung und eine nette Gesellschaft.
Milton Sánchez kommt aus einem Dorf im ecuatorianischen Hochland. Das Spielen der traditionellen Andenharfe erlernte er bereits im Alter von sechs Jahren von seinem Großvater. Milton Sánchez versteht sich als Bewahrer der traditionellen Musik, will aber auch die Rhythmen von heute weitergeben. Mit seinem großen Repertoire an modernen und alten Musikstücken, von denen einige auch präkolumbische Züge aufweisen, ist Milton Sánchez ein gefragter Künstler in Ecuador und Europa. Mit melancholisch-schwermütigen, aber doch auch temperamentvollen Melodien und dem wunderbaren Klang seiner selbstgebauten Harfe gelingt es Milton Sánchez mühelos, sein Publikum zu faszinieren.
CD Arpa Y Danza – Inti Taki (Lieder der Sonne) CD Milton Sánchez, die Andenharfe
Beate Walter-Miller und ihr musikalischer Partner Klaus Steppberger geben ihre Begeisterung für die Musik gerne an Menschen jeden Alters weiter. Den Tenor verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Als freies Chormitglied sang er unter zahlreichen Dirigenten von Weltrang, von Claudio Abbado bis Christian Thielemann und als Solist mit den Münchner Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie verschiedenen Instrumental-Ensembles der historisch informierten Aufführungspraxis wie dem Barockorchester La Banda oder dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Seine große Leidenschaft gilt auch der klassischen Tanz- und Unterhaltungsmusik der 20er und 30er Jahre. Mit der Musikalischen Revue Veronika, der Lenz ist da!- Die Comedian Harmonists von Franz Wittenbrink und Gottfried Greiffenhagen war Klaus Steppberger in weit über 100 Vorstellungen in der Rolle des Ari Leschnikoff zu erleben - zuletzt 2021 in einer vielbeachteten Inszenierung an der Komödie im Bayerischen Hof in München . - „Musik ist Nahrung für die Seele“. Das ist das künstlerische Motto von Beate Walter-Miller. Die Münchnerin studierte Gesang und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Nach ihrem Opern- und Konzertreifeexamen führte sie ihr weiterer künstlerischer Weg als Solistin unter anderem zu den Passauer Domkonzerten, nach Prag und Venedig. Ferner trat sie als Solistin in der Kammermusikreihe der Münchner Philharmoniker und mit verschiedenen Orchestern beim Rheingaufestival in Wiesbaden, in Hamburg und Rom auf.
Antoine Tamestit gilt international als einer der einzigartigsten Bratschisten. Sowohl als Solist, Rezitalist und Kammermusiker ist er für seine unübertroffene Technik und die vielgerühmte Schönheit seines farbenreichen Bratschentons bekannt. Sein breitgefächertes Repertoire reicht von der Barockzeit bis zur Gegenwart. Seine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Musik spiegelt sich in zahlreichen Uraufführungen und Aufnahmen neuer Werke wider.
Eines der von Tamestit in Auftrag gegebenen Werke ist das Konzert von Jörg Widman, das er 2015 mit dem Orchestre de Paris und Paavo Järvi uraufgeführt hat. Antoine Tamestit spielte dieses Konzert mit den Co-Commisioners, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, beide unter Daniel Harding, sowie dem Orchestre de Paris, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem hr Sinfonieorchester, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, den Stavanger Symphony und dem Danish Radio Symphony Orchestra.
Zu den weiteren Uraufführungen und Aufnahmen von Tamestit gehört Thierry Escaichs La Nuit Des Chants aus dem Jahr 2018, Bruno Mantovanis Concerto for two violas mit Tabea Zimmermann, sowie Gérard Tamestits Sakura und Olga Neuwirths Remnants of Songs und Weariness Heals Wounds.
In der aktuellen Saison ist Tamestit Porträtkünstler des London Symphony Orchestra, wo er im Oktober drei Konzertprogramme und vier Kammermusikprogramme aufführt. Außerdem ist Tamestit Capell-Virtuos an der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Artist in Residence bei der Kölner Philharmonie. Zu den weiteren Orchestern, mit denen der Bratschist im Laufe der Saison auftreten wird, gehören die Wiener Philharmoniker, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, das Sinfonieorchester Basel, die Akademie für Alte Musik Berlin und das Gewandhausorchester Leipzig. Im Bereich Kammermusik wird Tamestit zusammen mit dem Pianisten Cédric Tiberghien auf eine Europatournee gehen und in der Wigmore Hall und im De Bijloke Center in Belgien auftreten.
In der vergangenen Saison konzertierte Antoine mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, dem ORF Radio- Symphonieorchester Wien, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France und dem Orchestre de Paris.
Tamestit war auch als Solist mit Orchestern wie dem Czech Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle- Orchester Zürich, dem WDR Sinfonieorchester, der Royal Stockholm Philharmonic, dem Orchestre National de France, dem Philharmonia Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe zu hören. Zu den namhaften Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, zählen Valery Gergiev, Riccardo Muti, Daniel Harding, Marek Janowski, Antonio Pappano, François-Xavier Roth, Emmanuel Krivine und Franz Welser-Möst.
Gemeinsam mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann. Zusammen haben sie eine Reihe von gefeierten CDs für BIS Records aufgenommen – zuletzt Bachs Goldberg Variationen im Mai 2019 , und sie haben in den wichtigsten Konzertsälen Europas gespielt. Weitere kammermusikalische Partner sind Nicholas Angelich, Gautier Capucon, Martin Fröst, Leonidas Kavakos, Nikolai Lugansky, Emmanuel Pahud, Francesco Piemontesi, Christian Tetzlaff, Cédric Tiberghien, Yuja Wang, Jörg Widmann, Shai Wosner und Quatuor Ebène und das Hagen Quartett.
Antoine Tamestit nimmt für Harmonia Mundi auf. Seine jüngste Veröffentlichung waren Bachs Sonaten für Viola Da Gamba, die er 2019 mit Masato Suzuki aufnahm. Seine andere bemerkenswerte Veröffentlichung war das Konzert von Jörg Widmann, aufgenommen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Daniel Harding im Februar 2018. Die Aufnahme wurde als Editor's Choice im BBC Music Magazine ausgewählt und gewann auch den Premier Award bei den BBC Music Magazine Awards 2019. Seine erste Aufnahme bei Harmonia Mundi war die CD Bel Canto: The Voice of the Viola, mit Cédric Tiberghien, veröffentlicht im Februar 2017. Tamestits Diskografie umfasst Berlioz' Harold en Italie mit dem London Symphony Orchestra und Valery Gergiev für LSO Live; für Naïve hat er drei Bach-Suiten, Hindemiths Solowerke und Konzerte mit dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und Paavo Järvi aufgenommen; sowie eine frühere Aufnahme von Harold in Italy mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre. 2016 erschien mit Frank Peter Zimmermann und dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks eine neue Aufnahme von Mozarts Sinfonia Concertante (Hännsler Classic).
Antoine Tamestit ist zusammen mit Nobuko Imai Co-Art Director des Viola Space Festival in Japan mit Schwerpunkt auf die Entwicklung des Bratschenrepertoires und einer breiten Palette von Bildungsprogrammen.
Geboren in Paris, studierte Antoine Tamestit bei Jean Sulem, Jesse Levine und bei Tabea Zimmermann. Er erhielt mehrere renommierte Preise, darunter den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, den William Primrose Wettbewerb und die Young Concert Artists (YCA) International Auditions, sowie das BBC Radio 3's New Generation Artists Scheme, den Borletti-Buitoni Trust Award und den Credit Suisse Young Artist Award im Jahr 2008.
Antoine Tamestit spielt auf einer Viola von Stradivari aus dem Jahr 1672, die ihm von der Habisreutinger-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Das Trio TriAux ist eine Neugründung von Timm Kornelius, der mit seinem Duo Sbagliato bereits 2021 die Besucher des Kapellentages verzauberte. Der Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now München ist ein musikalisches Ammerseegewächs, der Fagott im Bachelor am Leopold-Mozart Zentrum in Augsburg studiert. Er ist Mitglied bei Fagotti Parlandi. 2021 gründete er das auxemble aus jungen Profi-MusikerInnen, mit dem er sein Kinderhörspiel Scheherazade und Sindbad aufgenommen hat. Timm absolviert derzeit bei der Bayrischen Orchesterakademie ein Praktikum am Landestheater Coburg.
Agnes Liberta studierte Klarinette und Elementare Musikpädagogik am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg mit dem Master of Music 2016. Ausgezeichnet im Kammermusik-Bereich, ist sie Mitglied von Sinfonie- und Improvisationsorchestern sowie zeitgenössischen Ensembles, beim Holzbläserensemble Trio Lalilu und bei Musik einer Welt e.V.. Agnes unterrichtet zudem im Raum Augsburg.
Alexandra Lim studierte ihren Bachelor für Klarinette im künstlerisch-pädagogischen Bereich bei Prof. Harald Harrer und vollendete ihren Master an die Hochschule für Musik und Theater in München 2022. Sie spielte bereits in der Isarphilharmonie, der Staatsoper München und der Volksoper München. Heute unterrichtet Alexandra Klarinette und spielt dieses Jahr bei den Passionsspielen in Oberammergau die Soloklarinette.
„Ein kleines Lied! Wie geht’s nur zu, dass man so lieb es haben kann, was liegt darin? Erzähle! Es liegt darin ein wenig Klang, ein wenig Wohllaut und Gesang und eine ganze Seele“ Marie von Ebner-Eschenbach In der Ottilienkapelle setzen Opernsängerin Christiane Vetter und Pianistin Brigitte Heigenhuber diese Gedanken mit den Besuchern in die Tat um. Christiane Vetter, ist Opern- und Konzertsängerin und als Stimmencoach auf funktionale Stimmbildung spezialisiert. Nach abgeschlossenem Opern-Konzertgesangsstudium an der Musikhochschule München mit pädagogischem Diplom und Opernengagements in Hagen, Dresden, Leipzig in vielen Hauptpartien des hohen Koloraturfachs führt sie ihr Studio in Seefeld. Sie wird begleitet von Pianistin Brigitte Heigenhuber, Kammermusikerin und Chorleiterin aus Seefeld. Beide verbindet eine langjährige Zusammenarbeit.
Amelie Mehru und Florian Böck sind zusammen Voice of Nature - die Stimme der Natur. Das Stimmduo ist seit drei Jahren auf musikalischer Wanderschaft und über den Sommer auf Heimatbesuch am Ammersee. Vor vier Jahren trafen sie sich bei einem Lagerfeuer im Alpenvorland. Einen Tag später standen sie zusammen auf einer Kuhwiese, und Amelie hat Flo seinen ersten Jodler beigebracht. Entschlossen zu lernen, wie Mensch wieder im Einklang mit der Natur leben kann, verließen sie den sicheren Rahmen ihrer Jobs und Wohnung in München und machten sich in einem alten Feuerwehrbus auf die Reise. Seither haben sie Melodien und Jodler verschiedenster Landschaften erkundet, alte Stimmtraditionen wiederbelebt und viele neue Lieder und Jodler geschrieben. Sie lieben es, diese bei Konzerten zu teilen und das Publikum spielerisch mit einzubinden. Außerdem veranstalten sie Jodelwanderungen, Singkreise und Retreats. Immer mit dem Ziel, Menschen an ihre wahre Natur und die Kraft ihrer einzigartigen Stimme zu erinnern.
Florian Wagner wurde 2006 in München geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Akkordeonunterricht. Seinen ersten Wettbewerb absolvierte er 2015 noch auf dem Tastenakkordeon, wechselte dann aber auf das Knopfakkordeon. Zahlreiche 1. Preise bei renommierten nationalen Akkordeon-Wettbewerben folgten. 2019 erzielte er beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Halle den 1. Platz mit Höchstpunktzahl. Seit 2020 nimmt er auch an internationalen Wettbewerben teil und erreichte im Jahr 2021 u. a. in Riom (Frankreich) zwei 1. Preise. Beim Coupe Mondiale, der Akkordeonweltmeisterschaft, erreichte er 2021 in München den 4. Platz in der Kategorie Junior Virtuoso Entertainment und war damit der bestplatzierte Teilnehmer aus Deutschland.
Beate Walter-Miller und ihr musikalischer Partner Klaus Steppberger geben ihre Begeisterung für die Musik gerne an Menschen jeden Alters weiter. Den Tenor verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Als freies Chormitglied sang er unter zahlreichen Dirigenten von Weltrang, von Claudio Abbado bis Christian Thielemann und als Solist mit den Münchner Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie verschiedenen Instrumental-Ensembles der historisch informierten Aufführungspraxis wie dem Barockorchester La Banda oder dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Seine große Leidenschaft gilt auch der klassischen Tanz- und Unterhaltungsmusik der 20er und 30er Jahre. Mit der Musikalischen Revue Veronika, der Lenz ist da!- Die Comedian Harmonists von Franz Wittenbrink und Gottfried Greiffenhagen war Klaus Steppberger in weit über 100 Vorstellungen in der Rolle des Ari Leschnikoff zu erleben - zuletzt 2021 in einer vielbeachteten Inszenierung an der Komödie im Bayerischen Hof in München . - „Musik ist Nahrung für die Seele“. Das ist das künstlerische Motto von Beate Walter-Miller. Die Münchnerin studierte Gesang und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Nach ihrem Opern- und Konzertreifeexamen führte sie ihr weiterer künstlerischer Weg als Solistin unter anderem zu den Passauer Domkonzerten, nach Prag und Venedig. Ferner trat sie als Solistin in der Kammermusikreihe der Münchner Philharmoniker und mit verschiedenen Orchestern beim Rheingaufestival in Wiesbaden, in Hamburg und Rom auf.
Rudolf Wastl-Mayrhofer widmet sich der Gitarrenmusik in Verbindung mit Literatur. Pädagoge Rudolf Wastl-Mayrhofer spielt seit seiner Kindheit Gitarre und hegt eine besondere Vorliebe für spanische und lateinamerikanische Gitarrenmusik. Die Teilnahme an Meisterkursen an der Hochschule für Musik in München ermöglichte ihm die stetige Weiterentwicklung seines musikalischen Talents. Seit nunmehr sechs Jahren ist er als Projektleiter für die alljährliche Organisation und Durchführung des Kapellentags im Rahmen der AMMERSEErenade verantwortlich und konzertiert dabei auch selbst.